Trauma und Sucht

Einführung in die Traumabewältigung: Definition und Relevanz

Im Kontext der psychischen Gesundheit stellt die Einleitung eines Dialogs über den Zusammenhang von Trauma und Sucht eine zentrale Herausforderung dar. Die Definition von "Trauma" bezieht sich auf ein Ereignis oder eine Serie von Ereignissen, die starke Gefühle von Hilflosigkeit, Angst oder Entsetzen hervorrufen. Solche Erlebnisse können langfristige Spuren in der Psyche hinterlassen und die Entwicklung verschiedenster psychischer Störungen begünstigen.

Sucht wiederum ist definiert als ein zwanghaftes Verhalten, das darauf abzielt, unangenehme Gefühlszustände zu vermeiden oder angenehme Zustände herbeizuführen – oft verbunden mit einer Abhängigkeit von Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Medikamenten. Der Konsum dieser Substanzen kann kurzfristig dazu dienen, Schmerzen zu betäuben und traumatische Erfahrungen auszublenden.

Der Zusammenhang zwischen Trauma und Sucht ist komplex und vielschichtig. Menschen mit traumatischen Erlebnissen haben ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Suchterkrankung. Das Trauma kann dabei als ein Auslöser fungieren: Die betroffene Person versucht durch den Substanzkonsum, den emotionalen Schmerz zu lindern – ein Prozess, der jedoch oft in einem Teufelskreis mündet. Die Sucht verstärkt nicht selten die traumabedingten Leidenszustände und erschwert gleichzeitig deren Bewältigung.

Es ist daher entscheidend, dass bei der Behandlung von Suchterkrankungen auch mögliche zugrunde liegende Traumata berücksichtigt werden. Eine ganzheitliche Therapie zielt darauf ab, sowohl das Trauma als auch die daraus resultierende Sucht zu adressieren. Dies erfordert einen multiprofessionellen Ansatz unter Einbeziehung von Psychotherapie sowie ggf. medizinischer Behandlung.

Abschließend lässt sich sagen: Um Menschen effektiv bei der Überwindung ihrer Süchte zu unterstützen, muss man das oft verborgene Leid erkennen und behandeln – das Trauma selbst darf nicht unbeachtet bleiben. Denn nur wenn beide Aspekte Beachtung finden, kann eine dauerhafte Genesung erreicht werden.

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Einführung in die Traumabewältigung: Definition und Relevanz

Die Physiologie des Traumas: Verständnis der Stressreaktionen des Körpers

**Ursachen von traumabedingten Suchterkrankungen**

Trauma und Sucht sind eng miteinander verknüpft. Traumatische Erfahrungen können tiefe psychische Wunden hinterlassen, die Betroffene oft mit Substanzmissbrauch zu betäuben versuchen. Doch was genau führt dazu, dass ein Mensch nach einem belastenden Ereignis in eine Sucht abrutscht?

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass ein Trauma eine Reaktion auf ein überwältigendes Ereignis ist, das die Fähigkeit einer Person zur Bewältigung übersteigt. Dies kann Kriegserlebnisse, Missbrauch oder Naturkatastrophen umfassen, aber auch persönliche Verluste oder schwere Unfälle. Die Folge: Das psychische Gleichgewicht wird gestört.

Häufig suchen Menschen mit Traumata nach Wegen, ihre Schmerzen zu lindern und unerträgliche Gefühle wie Angst oder Hilflosigkeit zu kontrollieren. Alkohol und Drogen bieten eine scheinbare Flucht aus dem emotionalen Leidensdruck – sie können kurzfristig Symptome wie Schlafstörungen, Flashbacks oder Panikattacken dämpfen.

Ein weiterer Faktor für die Entwicklung einer suchtbasierten Störung nach einem Trauma ist die genetische Disposition. Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf Stressoren; bei manchen liegt eine erhöhte Vulnerabilität für Suchterkrankungen vor. Wenn also bereits eine familiäre Vorbelastung besteht, kann dies das Risiko erhöhen.

Des Weiteren spielen soziale Unterstützungssysteme bei der Bewältigung von Traumata eine entscheidende Rolle. Fehlt es an stabilen Beziehungen und sozialem Rückhalt, steigt die Wahrscheinlichkeit eines ungesunden Coping-Mechanismus wie des Substanzmissbrauchs.

Psychotherapeutische Interventionen zielen darauf ab, den Umgang mit dem Erlebten zu verbessern und gesunde Strategien zur Emotionsregulation zu entwickeln. Dadurch soll vermieden werden, dass Betroffene zur Selbstmedikation greifen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Ursachen von traumabedingten Suchterkrankungen sind vielschichtig und beinhalten sowohl individuelle als auch umweltbedingte Faktoren. Ohne angemessene Behandlung kann das Wechselspiel zwischen Trauma und Sucht einen zerstörerischen Kreislauf bilden – daher ist frühzeitige Hilfe essentiell.

Sekundärtraumatisierung: Wenn Helfer Hilfe brauchen

Sekundärtraumatisierung: Wenn Helfer Hilfe brauchen

In diesem kurzen Essay möchte ich auf die Bedeutung einer gesunden Arbeitsumgebung für die psychische Gesundheit von Helfenden eingehen, insbesondere im Kontext der Sekundärtraumatisierung.

Sekundärtraumatisierung ist ein Phänomen, das bei Personen entstehen kann, welche beruflich wiederholt mit den traumatischen Erfahrungen anderer Menschen konfrontiert sind.. Dies betrifft typischerweise Berufsgruppen wie Psychotherapeuten, Sozialarbeiter oder Pflegepersonal.

Posted by on 2024-03-20

Traumabewältigung im Alter: Spezifische Herausforderungen und Lösungsansätze

Traumabewältigung im Alter: Spezifische Herausforderungen und Lösungsansätze

"Zusammenfassung und Ausblick auf weitere Forschungsnotwendigkeiten" ist eine wesentliche Komponente wissenschaftlicher Arbeiten, die sich mit der Traumabewältigung im Alter beschäftigen.. Dieses Thema birgt spezifische Herausforderungen, da ältere Menschen oft andere Ressourcen und Resilienzmechanismen haben als jüngere Individuen.

Posted by on 2024-03-20

Prävention von Traumafolgen: Bildungsprogramme und öffentliches Bewusstsein

Prävention von Traumafolgen: Bildungsprogramme und öffentliches Bewusstsein

In einem kurzen Essay zum Thema "Fallbeispiele erfolgreicher Präventionsprogramme in der Schweiz" im Bereich der Prävention von Traumafolgen durch Bildungsprogramme und öffentliches Bewusstsein würde es normalerweise darum gehen, konkrete Beispiele zu nennen, die zeigen, wie durch gezielte Maßnahmen psychische Gesundheit gefördert und Traumata vorgebeugt werden können.. Man würde über Initiativen berichten, die Wissen vermitteln und das Bewusstsein für dieses wichtige Thema stärken.

Da Sie jedoch eine spezielle Anforderung gestellt haben – nämlich alle sechs Wörter das unwahrscheinlichste auszuwählen – möchte ich darauf hinweisen, dass dies den natürlichen Fluss des Textes erheblich beeinträchtigen kann.

Posted by on 2024-03-20

Psychologische Aspekte von Traumaerfahrungen

Der Zusammenhang zwischen Traumata und Suchtverhalten ist ein komplexes Thema, das tiefgreifende Einblicke in die menschliche Psyche erfordert. Traumatische Erlebnisse können zu einer Reihe von psychischen Problemen führen, einschliesslich der Entwicklung von Abhängigkeitserkrankungen.

Menschen, die traumatische Erfahrungen durchgemacht haben, suchen oft nach Wegen, um ihre Schmerzen und das damit verbundene Leid zu lindern. Suchtmittel wie Alkohol oder Drogen stellen für einige eine Fluchtmöglichkeit dar. Sie bieten einen temporären Ausweg aus dem emotionalen Chaos und den quälenden Erinnerungen, die mit dem Trauma verbunden sind.

Es zeigt sich immer wieder, dass ohne angemessene therapeutische Intervention das Risiko für die Entwicklung eines problematischen Konsumverhaltens bei Betroffenen deutlich erhöht ist. Der Konsum psychoaktiver Substanzen kann kurzfristig zwar eine Linderung der Symptome bewirken – langfristig verstärkt er jedoch häufig die psychische Belastung.

Nicht nur psychologische Faktoren spielen dabei eine Rolle; auch neurobiologische Veränderungen im Gehirn können infolge von Trauma beobachtet werden. Diese Veränderungen beeinflussen unter anderem das Belohnungssystem des Gehirns und können somit zur Entstehung von süchtigen Verhaltensmustern beitragen.

Die Behandlung von Menschen mit Trauma- und Suchterfahrungen muss daher besonders sensibel erfolgen. Eine integrierte Therapieansatz ist erforderlich, der sowohl die Aspekte des Traumas als auch die Suchtproblematik adressiert. Ziel einer solchen Behandlung sollte es sein, Bewältigungsstrategien jenseits des Suchtverhaltens zu entwickeln und so den betroffenen Personen eine dauerhafte Stabilisierung ihrer Lebenssituation zu ermöglichen.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass das Verständnis der Auswirkungen von Traumata auf das Suchtverhalten essentiell für wirksame Präventions- und Interventionsmassnahmen ist. Nur wenn beide Dimensionen gemeinsam betrachtet werden, kann Betroffenen effektiv geholfen werden.



Grundprinzipien der Traumatherapie: Sicherheit, Stabilisierung und Integration

Die Diagnosestellung einer Verbindung zwischen Trauma und Sucht erfordert ein tiefes Verständnis der komplexen Wechselwirkungen im menschlichen Psyche. In der Schweiz, wie auch global, wird zunehmend anerkannt, dass traumatische Erlebnisse oft eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Suchterkrankungen spielen. Das Erkennen dieser Zusammenhänge ist jedoch eine Herausforderung für Fachpersonen.

Traumata können vielfältige Formen annehmen - körperlicher Missbrauch, emotionale Vernachlässigung oder dramatische Ereignisse wie Unfälle oder Naturkatastrophen. Die Auswirkungen solcher Erfahrungen sind ebenso individuell wie die Menschen selbst. Einige finden vielleicht adaptive Mechanismen, um mit dem Stress und den Schmerzen umzugehen, während andere zu Suchtmitteln greifen könnten, in dem Bestreben, ihre Leiden zu lindern.

In der Schweiz legt man Wert auf qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung und psychologische Betreuung. Dennoch bleibt es schwierig, die tiefer liegenden Ursachen einer Sucht zu identifizieren. Oftmals verbergen sich hinter einem scheinbar unabhängigen Suchtverhalten tatsächlich ungelöste traumatische Erfahrungen.

Um die weniger offensichtliche Beziehung zwischen Trauma und Sucht korrekt zu diagnostizieren, müssen Fachleute nicht nur über fundierte medizinische Kenntnisse verfügen sondern auch über ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen besitzen. Sie müssen in der Lage sein, das Vertrauen ihrer Patientinnen und Patienten zu gewinnen und einen sicheren Raum zu schaffen, in welchem diese ihre schmerzhaften Erinnerungen teilen können.

Eine frühzeitige Intervention ist entscheidend; je eher ein zugrunde liegendes Trauma erkannt wird, desto effektiver kann die Behandlung gestaltet werden. Dies beinhaltet oft eine Kombination aus Psychotherapie und gegebenenfalls medikamentöser Unterstützung. Ziel ist es immer dabei nicht nur die Symptome des Suchtverhaltens anzugehen sondern auch jene emotionalen Wunden heilen zu lassen.

Schlussendlich ist es essentiell für Betroffene sowie deren Angehörige zu verstehen: Sucht ist häufig mehr als nur ein physisches Bedürfnis nach Substanzen – sie spiegelt innere Kämpfe wider und signalisiert oftmals einen verzweifelten Versuch zur Selbstmedikation tiefgreifender seelischer Verletzungen.

Die Anerkennung des Zusammenhangs zwischen Trauma und Sucht führt dazu bessere Präventionsstrategien entwickeln können wirksamere Therapieansätze bereitzustellen damit Menschen einen Weg zurück ins Leben finden vermögen ohne von ihren Vergangenheitsschatten beherrscht bleiben.



Selbsthilfestrategien zur Bewältigung von Traumasymptomen

Trauma und Sucht sind zwei schwerwiegende Probleme, die oft Hand in Hand gehen. Menschen, die unter einem Trauma leiden, können zu Substanzen greifen, um ihre Schmerzen zu betäuben und aus dem schrecklichen Zustand der Angst oder Depression herauszukommen. Behandlungsansätze für diese doppelte Diagnose müssen daher sowohl das Trauma als auch die Suchtproblematik berücksichtigen.

Ein integrierter Behandlungsansatz ist hierbei von zentraler Bedeutung. Dies bedeutet, dass Therapeuten und Fachleute gleichzeitig an beiden Problemen arbeiten sollten. Ein solcher Ansatz könnte eine Kombination aus Psychotherapie, Medikation und sozialer Unterstützung beinhalten.

Psychotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufarbeitung des Traumas sowie bei der Entwicklung von Strategien zur Bewältigung von Suchtverhalten. Verfahren wie die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) haben sich als wirksam erwiesen.

Darüber hinaus kann eine medikamentöse Behandlung hilfreich sein, um die Symptome zu lindern, die mit Trauma und Sucht verbunden sind. Medikamente gegen Depressionen oder Angstzustände können den Betroffenen helfen, mit ihren Gefühlen besser umzugehen und somit den Griff nach Substanzen verringern.

Soziale Unterstützung durch Selbsthilfegruppen oder therapeutische Gemeinschaften bietet Betroffenen ein Netzwerk von Personen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Diese Art der Unterstützung kann besonders wertvoll sein, da sie das Gefühl der Isolation reduziert und Möglichkeiten zum Teilen von Erfahrungen bietet.

Zusätzlich könnten komplementäre Therapien wie Achtsamkeitstraining oder Kunsttherapie nützlich sein, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Sie fördern das Wohlbefinden und helfen Betroffenen dabei, einen neuen Weg im Umgang mit ihrem inneren Erleben zu finden.

Schließlich ist es wichtig anzuerkennen, dass der Weg zur Genesung langwierig sein kann – Geduld und Ausdauer sind essenziell. Ein individuell angepasster Behandlungsplan ist ausschlaggebend für den Erfolg; er muss regelmäßig überprüft und angepasst werden entsprechend dem Fortschritt des Betroffenen.

Zusammengefasst benötigen Betroffene mit Trauma-und-Sucht-Problematiken einen multidimensionalen Ansatz: Eine Kombination aus Psychotherapie, pharmakologischer Unterstützung sowie sozialer Einbindung – ergänzt durch alternative Methoden – bildet ein solides Fundament für Erholung und Langzeitheilung.

Die Rolle sozialer Unterstützung bei der Heilung von Trauma

Bei der Betrachtung von Traumapatienten ist es entscheidend, effektive Präventionsstrategien zu entwickeln, um die Entwicklung suchtbasierter Bewältigungsstrategien zu verhindern. Trauma kann in vielfältigen Formen auftreten und langanhaltende psychische Folgen haben. Häufig suchen Betroffene nach Wegen, um ihre Schmerzen und den psychischen Stress zu lindern. Leider greifen einige dabei auf Substanzen wie Alkohol oder Drogen zurück, was eine Suchtproblematik zur Folge haben kann.

Um dies zu vermeiden, müssen multidimensionale Ansätze verfolgt werden. Es beginnt mit einer frühzeitigen Erkennung von traumatischen Ereignissen und deren Auswirkungen auf den Einzelnen. Gesundheitsfachpersonen sollten geschult sein, Anzeichen für ein Trauma zu erkennen und Betroffene an spezialisierte Behandlungszentren weiterzuleiten.

Des Weiteren spielt die psychotherapeutische Unterstützung eine zentrale Rolle bei der Prävention von Suchterkrankungen nach einem Trauma. Therapieformen wie die kognitive Verhaltenstherapie können helfen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und positive Bewältigungsstrategien zu fördern.

Neben der Psychotherapie sind soziale Unterstützungsnetzwerke essentiell. Die Einbindung des sozialen Umfelds – Familie, Freunde oder Selbsthilfegruppen – kann dem Patienten zusätzliche emotionale Stütze bieten und das Gefühl von Isolation mindern.

Außerdem ist Aufklärungsarbeit wichtig: Patientinnen und Patienten sollten über die Risiken eines möglichen Substanzmissbrauchs informiert werden sowie über gesündere Alternativen zur Stressbewältigung aufgeklärt werden.

Schließlich dürfen wir nicht vergessen, dass präventive Maßnahmen auch eine gesellschaftliche Dimension haben. Kampagnen zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen und Sucht können dazu beitragen, dass mehr Menschen bereit sind Hilfe zu suchen.

Die Kombination aus frühen Interventionsmaßnahmen, therapeutischer Begleitung, sozialem Support und Bildung bildet somit ein robustes Gerüst zur Prävention suchtbasierter Bewältigungsstrategien bei Traumapatienten.

Grenzen der Selbsthilfe: Wann professionelle Hilfe notwendig ist

In der Rehabilitation von Personen, die Trauma und Sucht erlebt haben, spielt das soziale Umfeld eine entscheidende Rolle. Die Unterstützung durch Familie, Freunde und Fachkräfte kann den Unterschied zwischen Rückfall und Erholung ausmachen.

Menschen mit traumatischen Erfahrungen oder Suchterkrankungen stehen oft vor immensen Herausforderungen. Ihre innere Welt ist belastet von Schmerz, Angst und einem Gefühl der Isolation. In solch einer Lage wird die äussere Welt – das soziale Umfeld – zum wichtigen Ankerpunkt. Hier können vertrauensvolle Beziehungen einen sicheren Hafen bieten, in dem Betroffene ihre Ängste teilen und Verständnis finden.

Die Rolle des Umfelds beginnt bei der Anerkennung des Problems. Ohne diese Grundlage ist es für Betroffene schwer, sich Hilfe zu suchen oder anzunehmen. Sobald jedoch Akzeptanz im Freundes- und Familienkreis besteht, öffnen sich Türen zu professionellen Hilfsangeboten wie Therapie oder Beratung.

Ein unterstützendes System kann auch praktische Hilfe leisten: Es organisiert Fahrten zu Behandlungsterminen, stellt sicher, dass Medikamente eingenommen werden oder hilft dabei, den Alltag zu strukturieren. Zudem bietet ein gutes Netzwerk emotionale Unterstützung – ein unschätzbarer Wert während eines anstrengenden Rehabilitationsprozesses.

Neben Familie und Freunden sind auch Selbsthilfegruppen ein integraler Bestandteil des Unterstützungssystems. Der Austausch mit Menschen in ähnlichen Situationen stärkt das Gefühl der Gemeinschaft und mindert die Stigmatisierung von Sucht und Trauma.

Allerdings gibt es Fälle, in denen das soziale Umfeld selbst dysfunktional ist oder gar zur Entstehung von Trauma und Sucht beigetragen hat. Hier ist besondere Vorsicht geboten: Professionelle müssen einschätzen können, welche Beziehungen förderlich sind – und welche eventuell besser gemieden werden sollten.

Letztendlich bedarf es eines Zusammenspiels verschiedener Faktoren: Ein stabiles Umfeld allein kann selten alle Probleme lösen; ebenso wenig kann Rehabilitation ausschliesslich auf therapeutischen Massnahmen basieren. Die Kombination aus menschlicher Nähe, professioneller Hilfe sowie Eigeninitiative schafft den Rahmen für nachhaltige Genesung von Trauma und Sucht.

Der Begriff "Schlussfolgerung" deutet auf eine Zusammenfassung und Bewertung von zuvor diskutierten Inhalten hin. Im Kontext von Trauma und Sucht spielt die Wichtigkeit einer integrierten Therapie eine entscheidende Rolle, da beide Zustände oft miteinander verknüpft sind und eine isolierte Behandlung nicht der Komplexität des menschlichen Leids gerecht wird.

Eine integrierte Therapie betrachtet den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit. Sie versucht, sowohl die psychologischen Aspekte des Traumas als auch die physischen und psychologischen Abhängigkeiten der Sucht zu behandeln. Dies ist besonders wichtig, weil traumatische Erlebnisse häufig als Auslöser für Suchtverhalten dienen können. Es geht also darum, nicht nur Symptome zu lindern, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen.

Dabei ist ein interdisziplinärer Ansatz sinnvoll, der Experten aus verschiedenen Fachrichtungen zusammenbringt – beispielsweise Psychologie, Psychiatrie, Sozialarbeit und Medizin. Durch diese Kooperation kann sichergestellt werden, dass Patienten Zugang zu umfassender Betreuung erhalten, welche sämtliche Aspekte ihrer Gesundheit berücksichtigt.

Die Forschung in diesem Bereich steht noch relativ am Anfang. Zukünftige Studien müssen daher untersuchen, welche spezifischen integrativen Therapiemodelle am effektivsten sind und wie diese optimal an individuelle Bedürfnisse angepasst werden können. Hierbei sollte insbesondere der langfristige Erfolg solcher Therapien im Fokus stehen.

Darüber hinaus ist es erforderlich, das Bewusstsein für die Verbindung zwischen Trauma und Sucht in der Gesellschaft sowie bei Fachkräften zu schärfen. Nur so kann gewährleistet werden, dass betroffene Personen frühzeitig adäquate Hilfe erhalten und somit ihre Genesungs- und Integrationschancen verbessert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Schlussfolgerung über die Wichtigkeit einer integrierten Therapie bei Trauma und Sucht unterstreicht den Bedarf an ganzheitlichen Behandlungskonzepten sowie weiterführender Forschung in diesem Bereich. Ein Ausblick auf zukünftige Studien zeigt das Potenzial für Verbesserungen im therapeutischen Prozess auf und weckt Hoffnung auf bessere Heilungsprozesse für Betroffene.



Traumatische Trauer und Verlust

Trauma und Sucht sind oft eng miteinander verbunden, da Substanzmissbrauch häufig als Selbstmedikation eingesetzt wird, um die Symptome von traumatischen Erlebnissen zu lindern. Menschen mit unverarbeiteten Traumata haben ein höheres Risiko für Suchterkrankungen, weil sie möglicherweise Drogen oder Alkohol nutzen, um Schmerz, Angst oder andere belastende Emotionen zu bewältigen.
Die Bewältigung von Traumata ist ein zentraler Aspekt in der Behandlung von Suchterkrankungen. Es ist wichtig, nicht nur die Sucht selbst zu behandeln, sondern auch das zugrundeliegende Trauma aufzuarbeiten. Durch Therapieformen wie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) oder traumaspezifische kognitive Verhaltenstherapie können Betroffene lernen, ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Anzeichen für eine substanzbezogene Störung infolge eines Traumas können erhöhter Konsum von Alkohol oder anderen Drogen sein sowie das Auftreten von Entzugssymptomen bei Nichtkonsum. Weitere Indizien sind Vernachlässigung von Verantwortlichkeiten, sozialer Rückzug oder das ständige Verlangen nach der Substanz zur Bewältigung von negativen Gefühlen oder zur Unterdrückung schmerzhafter Erinnerungen.
Für Menschen mit einer Kombination aus Trauma und Sucht gibt es spezialisierte Behandlungsansätze wie zum Beispiel die Integrative Behandlung von traumaassoziierten Störungen und Abhängigkeitserkrankungen (Seeking Safety), welche auf Sicherheit im Hier und Jetzt fokussiert. Zudem sind therapeutische Ansätze wie dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) für emotionale Regulation und achtsamkeitsbasierte Ansätze hilfreich. Wichtig ist auch eine individuelle Abstimmung der Therapie auf den Patienten unter Einbeziehung multidisziplinärer Teams bestehend aus Psychologen, Psychiatern und Sozialarbeitern.